Das kleine Kaminofen ABC
Abbrand
Vorgang der Holzverbrennung. Chemische Reaktion der Holzvergasung. Der eigentliche Vorgang beim Verbrennen von Holz
Abgasmassenstrom
Die Menge an Abgasen, welche zu einer bestimmten Zeit den Brennraum des Ofens verlässt. Die Heiße Luft, welche als Energie bei der Hozvergasung freigesetzt wird, vermischt mit Luftsauerstoff und Abfallgasen aus unvollständiger Verbrennung, wie CO, entweicht in einer messbaren Menge und Geschwindigkeit aus dem Ofen.
Abgasstutzen
Die Stelle am Ofen, an der das Abgasrohr angeschlossen wird.
Abgastemperatur
Eine Meßbare Größe zur Bestimmung der Funktionsweise, Leistung und Verbrennungsqualität. Die Temperatur der Rauchgase wird von den Prüfstellen direkt hinter dem Abgasstutzen gemessen, z.B. bei der DIN EN - Prüfung, als einer der Parameter, die zur Zulassung im Jeweiligen Land, einen bestimmten Bereich haben müssen
Asche
Der einzige Rückstand bei der Holzverbrennung ist Asche. Ihre Restmenge und Konsistenz, sowie Farbe lassen Rückschlüsse auf die Verbrennungsqualität zu. Ist sie z.B. schwarz und sehr viel, kann das bedeuten, daß das Holz feucht, und/oder die Luftzufuhr ungenügend war. Ist sie weiß und sehr wenig, so spricht man von einer sehr guten Verbrennung des Holzes.
Automatische Verbrennungsluftregelung
Vielfach auch Verbrennungsluftautomatik genannt. In der Verbrennungstechnik spricht man von Primär-, Sekundär-, und mitllerweile sogar von Tertirluft. Alle diese Verbrennungsluftarten haben Ihre ganz bestimmten Funktionen bei der Optimalen, chemischen Zersetzung des Holzes während des Abbrandprozesses. Die Primärluft dient in erster Linie der Grundverbrennung. Die Sekundärluft wird bereits vorerwärmt beigemischt, um die Abgase weiter zu erhitzen, noch bessere Emissionswerte und weniger Staubanteil im Rauchgas zu erzielen. In den meisten Öfen wird sie zur Spülung der Sichtscheibe mitgenutzt. Eine ähnliche Funktion übernimmt die Tertiärluft, welche noch an anderen Stellen zusätzlich beigemischt wird. Moderne, hochwertige Kaminöfen, Küchenöfen, Ofeneinsätze und Pelletöfen können diese Luftarten über Fühler selbstständig regeln und optimieren so ohne Eingreifen des Nutzers die Zersetzung des Brennstoffes. Dadurch erzielt man höchste Energieefizienz bei hoher Ökologie.
BlmSchV
Hier finden Sie Informationen zur 1. Bundesimissionsschutzverordnug - Kleinfeuerungsverordnung